Topografische Karte Selters
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Selters
Der Grundstein der Kirche wurde am 21. Mai 1731 gelegt. Sie hat einen rechteckigen Grundriss, ein stattliches Krüppelwalmdach und einen verschieferten Dachreiter. Der Baumeister war der Zimmermeister J. A. Klöckner. Typisch für seine Arbeiten ist der Giebelturm, der sehr harmonisch in dreifacher Abstufung erbaut ist. Im Inneren besitzt die Kirche eine gekehlte, hölzerne Spiegeldecke mit verschiedenen Ornamenten, Fruchtgehängen, Vasen mit enthaltenen Blumen und Putti. Eine Gemeindeempore verläuft von der Westwand zur Nordseite. Die Kanzel hat eine Krone mit einem kleinen Kreuz als Abschluss. Die Bänke wurden in den 1950er Jahren nach altem Vorbild neu gemacht. Die vergitterten Abschränkungen und die Bänke des Altarbereichs sind dagegen original erhalten. Im 18. und 19. Jahrhundert hatte jedes Gemeindemitglied einen festen Bankplatz, der bezahlt werden musste. Deshalb findet man noch die alten Sitznummern auf der Empore und den hinteren Sitzreihen. Im Kirchturm hängen drei Glocken: eine von 1921 mit der Inschrift „Ehre sei Gott in der Höhe“ und zwei weitere von 1951 mit den Inschriften „Deine Toten werden leben“ und „Haltet an am Gebet“. Die Opferbüchse am Eingang trägt den Text „Für die armenischen Waisen“. Sie erinnert an den Völkermord an den Armeniern ab 1915 in der Türkei. In dieser Zeit wurde für humanitäre Projekte überlebender Armenier in Europa gesammelt.
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Niedershausen
Deutschland > Hessen > Landkreis Limburg-Weilburg > Löhnberg
Durchschnittliche Höhe: 227 m