Topografische Karte Rothenburg ob der Tauber
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Rothenburg ob der Tauber
Von 1274 bis 1803 war Rothenburg eine Reichsstadt. Nach dem Dreißigjährigen Krieg verlor die Stadt an Bedeutung. Sie blieb zwar das Zentrum eines ausgedehnten Landgebiets und ein kultureller Mittelpunkt, entwickelte sich aber nur allmählich weiter, wodurch das alte Stadtbild überwiegend erhalten blieb. Im 19. Jahrhundert „versteinerte“ die Stadt nicht zuletzt wegen ihrer Grenzlage zu Württemberg. Ansätze zur Industrialisierung waren vorhanden, aber ein Eisenbahnanschluss fehlte bis 1881. Rothenburg galt bereits vor dem Zweiten Weltkrieg als bedeutender Zielort des Tourismus in Deutschland. Nach Zerstörungen im Zweiten Weltkrieg wurden durch ein geschicktes, einmaliges Konzept des Wiederaufbaues der 1950er und 1960er Jahre die erhaltene Bausubstanz in der teils zerstörten östlichen Altstadt bewahrt und man erfüllte damit sowohl die Ansprüche des Denkmalschutzes wie auch des modernen Wohnens. Von den 1885 etwa 950 vorhandenen Gebäuden innerhalb der Stadtmauern überstanden 592 den Krieg ohne Schäden und 52 mit teilweise erfolgter Zerstörung. Ein Besucher wird die nach 1945 entstandenen Gebäude, welche die erhaltene Bausubstanz mit einbezogen haben, erst auf den zweiten Blick erkennen, obwohl sie keineswegs romantisierend-kitschig wirken. Ab 1950 wurde die Stadt zu einem der Höhepunkte an der Romantischen Straße, der ersten Ferienstraße Deutschlands. Bis 1972 war sie kreisfrei und Sitz des gleichnamigen Landkreises. Stadt und Landkreis kamen dann zum Landkreis Ansbach und Rothenburg wurde zur Großen Kreisstadt mit gewissen Selbstverwaltungsrechten erhoben.
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Leuzenbronn
Deutschland > Bayern > Landkreis Ansbach > Rothenburg ob der Tauber
Durchschnittliche Höhe: 452 m